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Berlin: Politiker protestieren gegen RAF-Ausstellung Flierl hält an dem Projekt fest

Der Streit um die geplante RAFAusstellung der „Kunst Werke“ geht weiter. Immer mehr Politiker fordern, das für den Herbst 2004 geplante Projekt aufzugeben, das mit 100 000 Euro aus dem Hauptstadtkulturfonds unterstützt wird.

Der Streit um die geplante RAFAusstellung der „Kunst Werke“ geht weiter. Immer mehr Politiker fordern, das für den Herbst 2004 geplante Projekt aufzugeben, das mit 100 000 Euro aus dem Hauptstadtkulturfonds unterstützt wird. So äußerten führende Bundestagsabgeordnete von FDP, CDU und SPD Bedenken, dass die Sicht der Opfer der RAF nicht angemessen berücksichtigt werde. Auch Innenminister Otto Schily (SPD) nannte diese Sorgen „sehr berechtigt“. FDP-Chef Guido Westerwelle hat, wie berichtet, angekündigt, er wolle verhindern, dass für eine „einseitige Auseinandersetzung mit dem deutschen Terrorismus Steuergeld eingesetzt“ werde. Die Ausstellungsmacher setzen dem entgegen, sie wollten die „Entmythologisierung“ der RAF befördern und einem Trend zu deren Verklärung entgegenarbeiten. Kultursenator Thomas Flierl (PDS) hält laut einer Sprecherin an der Ausstellung fest: Flierl wolle nicht, dass „Verdrängung“ die Alternative zu der Ausstellung werde. wvb.

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