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Berlin: Politisch motivierter Dachschaden

Auf einer Fläche von 15 Quadratmetern klafft ein Loch im Dach des Wohnhauses in der Liebigstraße 14. Ersten Vermutungen zufolge hatten sich Mitglieder der linksautonomen Szene in der Nacht zu Samstag über die Dächer der angrenzenden Häuser Zugang zu dem im Februar dieses Jahres unter großem Protest geräumten Gebäude verschafft.

Auf einer Fläche von 15 Quadratmetern klafft ein Loch im Dach des Wohnhauses in der Liebigstraße 14. Ersten Vermutungen zufolge hatten sich Mitglieder der linksautonomen Szene in der Nacht zu Samstag über die Dächer der angrenzenden Häuser Zugang zu dem im Februar dieses Jahres unter großem Protest geräumten Gebäude verschafft. Sie klauten Ziegel, sägten Dachbalken an und fluteten die obersten Stockwerke. Vermutlich versehentlich, aber nicht die der leer stehenden Liebigstraße 14. Den Wasserschaden haben nun die Mieter des Nachbarhauses.

Anwohner der angrenzenden Rigaer Straße 96 zeigten sich geschockt. Schon gegen Mitternacht habe man Unbekannte auf dem Dach bemerkt. Die herbeigerufene Polizei konnte aber wohl nichts feststellen. Erst als die Einbrecher gegen zwei Uhr nachts zwei Heizungsrohre kaputt traten und Wasser bis mindestens in den dritten Stock vordrang, betraten Einsatzkräfte das Haus. Wegen der angesägten Dachbalken war die Feuerwehr bis zum frühen Samstagmorgen mit Abstützarbeiten beschäftigt. Da die Polizei von einer politisch motivierten Tat ausgeht, ermittelt der Staatsschutz. sny

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