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Polizei in Berlin befragt Zeugen: Entführung bleibt mysteriös

Mit einer Schusswaffe bedroht, zum Einsteigen in den Kofferraum gezwungen: Ein räuberischer Angriff auf einen Autofahrer gibt weiter Rätsel auf.

Von Sandra Dassler

Im Fall des räuberischen Angriffs auf einen Autofahrer in der City West und seiner zeitweiligen Entführung wird durch Kriminalisten der Direktion 2 intensiv ermittelt. Das sagte eine Polizeisprecherin am Mittwoch: „Es wurden viele Zeugen befragt, wir können aber noch keine Details zu den Vernehmungen oder gar zu Hintergründen der Tat bekannt geben.“

Wie berichtet, war ein 27-Jähriger, der am vergangenen Montag gegen 13.45 Uhr mit seinem Mercedes auf der Augsburger Straße in Richtung Tauentzienstraße in Charlottenburg unterwegs war, in Höhe der Rankestraße angehalten worden. Nach seiner Aussage hatte ihn ein Unbekannter mit einer Schusswaffe bedroht und zum Einsteigen in den Kofferraum seines Autos gezwungen.

Von Passanten befreit

Später sollen noch drei weitere Männer in den Mercedes gestiegen und in ein nahe gelegenes Parkhaus gefahren sein, wo sie große Taschen einluden.

Während sich die drei Männer wieder entfernten, soll der vierte mit dem Mercedes aus dem Parkhaus gerast sein und auf der Rankestraße zwei geparkte Autos gerammt haben. Der Fahrer soll daraufhin die großen Taschen in ein anderes Fahrzeug geladen haben und mit diesem in Richtung Augsburger Straße geflüchtet sein. Das Opfer wurde von einem Passanten aus dem Kofferraum befreit. Der 27-Jährige, der in Berlin lebt, blieb unverletzt.

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