zum Hauptinhalt

Berlin: POLIZEI, JUSTIZ UND BUNDESGRENZSCHUTZ

Pro Spieltag werden zwischen 150 und 250 Polizeibeamte eingesetzt. Rund 20 Prozent von ihnen regeln den Verkehr rund um das Stadion.

Pro Spieltag werden zwischen 150 und 250 Polizeibeamte eingesetzt. Rund 20 Prozent von ihnen regeln den Verkehr rund um das Stadion. Die restlichen Beamten sind für sicherheitsrelevante Aufgaben zuständig. Viele von ihnen begleiten die Fans bereits bei der Anreise ins Stadion mit Zug und UBahn.

Im Stadion selbst verfügt die Polizei über eine eigene Einsatzleitstelle (Foto), die sich oberhalb der Pressetribüne befindet. Von dort aus werden die Bilder von zehn Überwachungskameras ausgewertet, von dort werden die Beamten im Stadion in einzelne Blöcke beordert, wenn es Ärger gibt. Die Art der allerdings seltenen Delikte reichen von Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz, über Hausfriedensbruch, Beleidigung, Diebstahl und Körperverletzung bis hin zu Verstößen gegen das Sprengstoffgesetz, wenn z.B. Zuschauer selbst gebastelte Feuerwerkskörper in das Stadion einschleusen.

Eine Art Sonderheit ist die Ermittlungsgruppe Hooligan: Etwa sieben Beamte schwirren ständig unerkannt durch das Stadion - nur erfahrene Hooligans erkennen sie. Sie machen ihren Job gut: Seit Jahren hat es im Stadion keine Ausschreitungen mehr gegeben. Damit ertappte Straftäter gleich an Ort und Stelle erfasst werden können, tut pro Spieltag ein Staatsanwalt der Justiz im Stadion Dienst. Neben der Polizei kommt auch der Bundesgrenzschutz (BGS) zum Einsatz. Der BGS ist für den S-Bahn-Bereich zuständig.

-

Zur Startseite