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30-Jähriger vor Gericht: Raubopfer halb tot geschlagen: Angeklagter hat keine Erinnerung

Wegen versuchten Mordes steht ein 30-Jähriger vor Gericht. Im November 2010 soll der Mann einen Künstler brutal zusammengeschlagen und ausgeraubt haben. Angeblich erinnert er sich nicht an die Tat.

Im Prozess gegen einen 30-Jährigen wegen versuchten Mordes hat sich der Angeklagte wegen seines Alkoholkonsums auf Erinnerungslücken berufen. Er sei am Morgen in der Dusche erwacht und habe Sachen bei sich gehabt, die ihm nicht gehört hätten, sagte seine Anwältin am Freitag vor dem Landgericht Berlin. Er ist angeklagt, im November 2010 in Karlshorst einem Künstler grundlos „massive Schläge und Tritte gegen Kopf und Oberkörper“ versetzt zu haben. Danach soll er dem Opfer Schuhe, Rucksack und Ehering geraubt haben. Notärzte retteten dem heute 49-Jährigen das Leben. Er hatte zahlreiche Brüche im Gesicht und Gehirnblutungen erlitten.

Vor Gericht gab das Opfer an, ebenfalls keine Erinnerung an den „unglückseligen Zusammenprall“ zu haben. Der Prozess wird am 13. November fortgesetzt. (dapd)

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