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Polizei im Einsatz (Symbolbild).

© Patrick Pleul/dpa

A 100 in Berlin-Grunewald: Doppelunfall am Rathenautunnel

Am Dienstagmorgen hat es auf der Stadtautobahn am Rathenautunnel einen Doppelunfall mit vier Autos gegeben. Die A 100 in nördliche Richtung war zwischenzeitlich gesperrt.

Der Doppelunfall ereignete sich laut Polizei gegen 6.05 Uhr auf der Stadtautobahn in nördliche Richtung, laut Verkehrsinformationszentrale kurz vor der Einfahrt in den Rathenautunnel. Eine 47-Jährige Renaultfahrerin war Zeugenaussagen zufolge abrupt vom rechten Streifen in die Mittelspur gewechselt und hatte dann noch abgebremst - warum, ist zur Zeit noch unklar. Durch das Manöver geriet der Renault ins Schleudern, drehte sich mehrfach um die eigene Achse und kollidierte mit der Mittelleitplanke.

Eine 36-Jährige Citroenfahrerin konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und stieß mit dem Renault zusammen. Unmittelbar darauf krachte es gleich nochmal: Ein 39-jähriger Kiafahrer bremste, weil er die einen Zusammenstoß mit den beiden havarierten Autos vermeiden wollte. Das Bremsmanöver überraschte einen 22-jährigen Fordfahrer, der hinter ihm unterwegs war - auch diese beiden Autos stießen zusammen. Aus dem Ford lief Öl und Kühlflüssigkeit über die mittlere und die rechte Spur der Autobahn.

Die beiden Frauen mussten verletzt ins Krankenhaus gebracht werden. Laut Polizei soll die 36-Jährige einen Schock erlitten zu haben, die 47-Jährige soll sich bei dem Zusammenprall schwerere Verletzungen zugezogen haben und wird wohl vorerst im Krankenhaus bleiben müssen. Die beiden Männer wurden nicht verletzt.

Die Stadtautobahn in nördliche Richtung musste nach dem Unfall komplett gesperrt werden. Im Berufsverkehr bildeten sich erhebliche Rückstaus. Um 7 Uhr wurde die linke Spur wieder für den Verkehr freigegeben, um 9 Uhr waren auch die übrigen Spuren wieder frei.

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