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Eine Funkstreife im Einsatz.

© dpa

A 100 in Berlin-Grunewald: Laster verliert Klärschlamm - Rückstaus bis zur Stadtgrenze

Am Mittwochmorgen hat ein Laster bei einer Notbremsung kurz vor dem Rathenautunnel einen Teil seiner Ladung verloren. Zwei Spuren der A 100 in südliche Richtung waren drei Stunden lang gesperrt. Es bildeten sich Rückstaus bis zur nördlichen Stadtgrenze.

Der 42-jährige Fahrer am Steuer des Lasters hatte laut Polizei gegen 7.20 Uhr eine Notbremsung hinlegen müssen, offenbar um einen Unfall zu vermeiden. Er war zu diesem Zeitpunkt auf der Stadtautobahn A 100 in südliche Richtung unterwegs und befand sich kurz vor der Einfahrt in den Rathenautunnel.

Der Fahrer konnte den Unfall vermeiden - allerdings verlor der Laster durch das rapide Bremsmanöver einen Teil seiner Ladung. Nach Angaben der Polizei hatte der Laster Klärschlamm geladen; der Schlamm fiel auf die Fahrbahn und verschmutzte die mittlere und die rechte Fahrspur der Autobahn auf einer Länge von 100 Metern.

"Zunächst war unklar, ob der Schlamm gefährlich ist. Deshalb mussten die Fahrstreifen gesperrt werden", sagte eine Polizeisprecherin am Mittwochvormittag. Lediglich der linke Fahrstreifen blieb offen; laut Polizei kam es dadurch im morgendlichen Berufsverkehr zu "erheblichen Rückstaus".

Laut Verkehrsinformationszentrale staute sich der Verkehr zeitweise bis zur nördlichen Stadtgrenze, der Flughafentunnel musste zwischenzeitlich geschlossen werden. Der Verkehr kam nur äußerst langsam voran, zeitweilig krochen die Autos mit nur zehn Stundenkilometern über die Stadtautobahn.

Erst gegen 10.30 Uhr war die Fahrbahn wieder vom Klärschlamm befreit. Anschließend wurde die Teilsperrung der Stadtautobahn wieder aufgehoben. Bis um 11.15 Uhr hatten sich die Rückstaus aufgelöst; seitdem rollt der Verkehr wieder in normalem Tempo.

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