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Auf der A 100 kam es am Donnerstagabend zu einer wilden Schlägerei.

© dpa

A 100: Schlägerei auf der Stadtautobahn

Beim Einfädeln auf der Stadtautobahn gerieten am späten Donnerstagabend die Fahrer zweiter Autos in einen Konflikt. Am Ende entstand eine Schlägerei mit vier Verletzten.

Das Einfädeln nach dem Reißverschlussprinzip ist zwar theoretisch ganz einfach, führt aber in der Praxis immer wieder zu Konflikten. So auch am späten Donnerstagabend auf der A 100: Nach ersten Ermittlungen der Polizei soll ein 33-Jähriger mit einem Transporter gegen 22.30 Uhr in Richtung Norden unterwegs gewesen sein. An der Ausfahrt zum Kurfürstendamm wollte er wegen einer Baustelle von der linken Fahrspur auf die rechte wechseln, wurde daran aber von einem schräg hinter ihm fahrenden BMW-Fahrer gehindert. Er konnte sich zwar durchsetzen und fuhr vor dem BMW, bremste diesen aber kurze Zeit später aus.

Nach Polizeiangaben soll der 26-jährige Beifahrer des Transporters ausgestiegen sein und den BMW-Fahrer zur Rede gestellt haben. Dieser stieg ebenfalls aus und schlug mit einem Stock auf den Beifahrer ein. Der Fahrer des Transporters kam seinem Beifahrer zu Hilfe und es entstand eine Schlägerei mitten auf der Autobahn.

In dem dahinter entstandenen Stau stand auch ein Polizeibeamter, der in seiner Freizeit unterwegs war. Er schlichtete die Auseinandersetzung. Als er jedoch auf seine herbeigerufenen Kollegen wartete, um den Vorfall aufzunehmen, versuchte der BMW-Fahrer zu flüchten und verletzte dabei den Polizisten mit seiner Autotür. Trotzdem konnte dieser die Flucht verhindern. (Tsp.)

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