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Eine Funkstreife im Einsatz.

© dpa

Acht Festnahmen in Berlin-Mitte/Steglitz/Wedding: Taschendiebe hatten es auf Rollstuhlfahrer abgesehen

Die Polizei hat am Mittwoch acht Taschendiebe festgenommen. Sie waren in der Buslinie M48, auf U-Bahnhöfen und am Leipziger Platz aktiv.

Die ersten beiden Festnahmen erfolgten um 14 Uhr in einem Schnellrestaurant am Leipziger Platz in Mitte. Fahnder hatten gesehen, wie sich ein Paar im Alter von 61 und 62 Jahren hinter einen Gast platziert hatten und, von diesem unbemerkt, seine Jacke durchsucht hatten. Bevor die Diebe Beute machen konnten, griffen die Beamten ein.

Um 17 Uhr rief ein Busfahrer der Linie M48 eine Polizeistreife zum Rathaus Steglitz. Er habe vermutlich einen Taschendieb im Bus, sagte der Mann. Er hielt die Türen seines Busses geschlossen, bis die Polizei da war und einen 42-Jährigen festnahm. Der Mann hatte einem Rollstuhlfahrer das Portemonnaie aus dem Gepäcknetz gezogen, sich dabei aber von einer anderen Passagierin beobachten lassen. Da half es auch nichts mehr, dass der Mann das Portemonnaie schnell zurückgelegt hatte, als ihn die Frau auf den Diebstahl ansprach.

45 Minuten später waren zwei Diebe im Feierabendverkehr auf dem U-Bahnhof Leopoldplatz unterwegs. Der eine versuchte, einer Touristin das Portemonnaie aus dem Rucksack zu fischen, seine Begleiterin war zum Schmierestehen eingeteilt. Die Frau machte ihren Job schlecht: Die beiden Diebe wurden auf frischer Tat von der Polizei festgenommen.

Gleich an ganzes Trio Krimineller wurden wenig später im U-Bahnhof Märkisches Museum gefasst. Sie hatten einen 81 Jahre alten, gehbehinderten Mann bestohlen. Die Diebe - zwei Männer im Alter von 36 und 40 Jahren, eine Frau im Alter von 25 Jahren - wurden dem Landekriminalamt überstellt.

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