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Alexanderplatz: Prügelnde Kinder lösen Großeinsatz aus

Eine Gruppe von Jugendlichen hat am Freitagabend in Berlin-Mitte drei Schüler angegriffen. Die Polizei nahm sechs Angreifer vorübergehend fest. Einer hatte einen Schlagring dabei.

Rund 30 Kinder und Jugendlicher haben in der Nacht zu Sonnabend einen Großeinsatz der Polizei ausgelöst. Drei Schüler wählten gegen 20 Uhr 30 am Alexanderplatz den Notruf 110, nachdem sie von sechs zunächst Unbekannten angegriffen worden waren. Nach Polizeiangaben hatte sich ein 13-Jähriger als besonders aggressiv hervorgetan. Er soll auf die drei zum Teil mehrere Jahre älteren Betroffenen eingeprügelt haben - und danach von der knapp 30-köpfigen Menge enthusiastisch bejubelt worden sein.

Anrückende Beamte konnten sechs Hauptverdächtige in der Einkaufspassage neben dem Fernsehturm festnehmen. Ein 18-jähriger Tatverdächtiger hatte einen verbotenen Schlagring dabei. Die Jungen wurden später von ihren Eltern aus dem Polizeigewahrsam abgeholt. Die Kriminalpolizei der zuständigen Direktion 3 ermittelt.

Erst am Donnerstag vor einer Woche hatte Mobbing auf einer jüngst indizierten Internetplattform zu einer Schlägerei unter Jugendlichen geführt. Dabei war ein 15-Jähriger verletzt worden, nachdem er von Gleichaltrigen attackiert worden war. Mitte März war ein 17-Jähriger in Wedding von Jugendlichen bewusstlos geprügelt worden, weil er seine Freundin verteidigt hatte, die von Mitschülerinnen im Netz gemobbt worden war.

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