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Eine S-Bahn (Symbolbild).

© dpa

Anhalter Bahnhof in Berlin-Kreuzberg: Kind wird Treppe hinabgestoßen und ausgeraubt

Ein 13-jähriges Mädchen ist am Donnerstagmorgen eine Treppe am Anhalter Bahnhof hinuntergestoßen worden. Das Kind verlor kurz das Bewusstsein. Die Beute des Täters: fünf Euro.

Am Donnerstagmorgen hat sich am S-Bahnhof Anhalter Bahnhof ein ungewöhnlich brutaler Raubüberfall auf ein 13-jähriges Mädchen ereignet. Das Kind war nach eigener Aussage gegen 7.45 Uhr auf dem Weg zur Schule und wollte über den Zugang an der Stresemannstraße zum S-Bahnsteig laufen. In der Hand trug das Mädchen sein Portemonnaie.

Als das Mädchen ein paar Stufen zum Bahnhof genommen hatte, bekam sie von hinten einen kräftigen Stoß in den Rücken. Das Mädchen stürzte die restliche Treppe hinunter, schlug auf der Zwischenebene mit dem Kopf auf und verlor das Bewusstsein.

Das Mädchen kam nach kurzer Zeit wieder zu sich: mit Schmerzen an Kopf, Nacken und Knien, aber ansonsten unversehrt. Inzwischen hatte ein Passant die Bewusstlose gefunden und die Feuerwehr alarmiert.

Auch das Portemonnaie des Kindes war noch da - das Geld aber fehlte: Der unbekannte Täter hatte sich mit sage und schreibe fünf Euro aus dem Staub gemacht. Das Mädchen wurde anschließend zur Beobachtung in eine Klinik gebracht.

Vor drei Wochen starb ein Obdachloser im Bahnhof

Vom Täter fehlt nach Angaben der Polizei noch jede Spur. Erst vor gut drei Wochen war auf dem Anhalter Bahnhof ein Obdachloser einen mysteriösen Tod gestorben: Der Mann hatte, wie berichtet, auf dem Bahnhof übernachten wollen. Als er von Bahnmitarbeitern des Bahnsteigs verwiesen wurde, war er nach ein paar Schritten ins Gleisbett gestürzt. Auch ein Notarzt hatte den Mann nicht mehr retten können.

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