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Autobrandstiftung: Porsche in Dahlem angezündet

Nachdem es in den vergangenen Tagen weniger oder keine Autobrände gab, ging am Donnerstagabend in Dahlem ein Porsche in Flammen auf. Die Polizei sieht hier aber kein politisches Motiv.

Erneut hat in Berlin hat am Donnerstagabend ein Auto gebrannt. Der Porsche ging gegen 21.00 Uhr auf einem Parkplatz an der Clayallee/Ecke Königin-Luise-Straße in Dahlem in Flammen auf, wie die Polizei mitteilte. Das Feuer griff auf einen VW über, der ebenfalls beschädigt wurde. Die Polizei geht von Brandstiftung aus. Derzeit scheidet ein politisches Motiv als Tathintergrund aus, hieß es bei der Polizei. Details dazu nannte die Polizei nicht. Der Staatsschutz ermittelt und prüft die Hintergründe.

Am Donnerstagmorgen hatte kurz nach acht Uhr ein VW in Lichtenberg gebrannt, nachdem es zwei Nächte hintereinander keine Brandstiftungen an Autos gegeben hatte. Auch im Lichtenberger Fall ist noch nicht klar, ob es sich um Brandstiftung oder einen technischen Defekt handelt. In der Hauptstadt sind seit Jahresbeginn mehr als 530 Autos in Flammen aufgegangen. In etwa der Hälfte der Fälle wird ein politisches Motiv vermutet.

Vor knapp drei Wochen begann eine Serie von Brandstiftungen mit bis zu 20 beschädigten Fahrzeugen in einer Nacht. Seitdem aber bis zu 650 Polizisten, darunter auch Beamte der Bundespolizei auf den Straße unterwegs sind, ist die Zahl der Brandstiftungen deutlich zurückgegangen. Zwei Tatverdächtige im Alter von 27 und 23 Jahren sitzen seit Mittwoch in Untersuchungshaft.

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