zum Hauptinhalt
Nach einer wilden Verfolgungsjagd in der Nacht zu Mittwoch bleibt von dem Mazda nur ein Haufen Schrott übrig.

© Tzscheuschner

Autofahrer flüchtet vor Polizei: Verfolgungsjagd endet an Laternenmast

Bei einer wilden Verfolgungsjagd mit der Polizei ist in der Nacht zu Mittwoch ein betrunkener Autofahrer am Ende gegen einen Laternenmast geprallt. Sein Mazda ist nun ein Haufen Schrott.

Gegen 1.30 Uhr war Beamten einer Funkwagenstreife in der Landsberger Allee in Höhe Friedenstraße ein Mazda aufgefallen. Der Mazda war auf der falschen Fahrbahn der Landsberger Allee, also als Geisterfahrer, unterwegs. An einer roten Ampel war der Mazda-Fahrer gezwungen anzuhalten, weil ihm nun Autos gegenüber bei roter Ampel entgegenstanden. Die Funkwagenbesatzung, die ihn verfolgte, stieg daraufhin aus. Doch der Mazda-Fahrer legte den Rückwärtsgang ein und rammte den Polizeiwagen. Anschließend bog er nach links ab in die Lichtenberger Straße und raste weiter davon. Das Ganze endete in Weißensee auf der Prenzlauer Promenade, wo der Mann die Kontrolle über seinen Wagen verlor und gegen ein Verkehrsschild und einen Laternenmast krachte. Der 33-Jährige erlitt dabei Verletzungen und wurde in ein Krankenhaus gebracht. Ein Alkoholtest ergab zwei Promille. Vom Mazda blieb nur ein Haufen Schrott übrig. Am Funkwagen war leichter Sachschaden entstanden.

Bereits an Neujahr und am 3. Januar hatte es Autofahrer gegeben, die auf der Flucht vor der Polizei oder nach einem Unfall wild durch die Stadt gerast sind. Die Polizei geht derzeit von einer zufälligen Häufung solcher Fälle aus. "Viele wollen nicht erwischt werden, weil sie beispielsweise betrunken am Steuer sitzen", sagt ein Polizeisprecher. Doch auch Respektlosigkeit und Unvernunft seien Gründe für solch ein gefährliches Verhalten.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false