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Im Rucksack des Verdächtigen wurden Drogen im Wert von 11.000 Euro gefunden.

© Bundespolizei

Bahnhof Cottbus in Brandenburg: Mann mit 750 Gramm Amphetaminen gefasst

Er war übernervös und zitterte am ganzen Körper: Bundespolizisten haben am Dienstagmittag in Cottbus einen mutmaßlichen Drogendealer festgenommen.

Der Mann war den Bundespolizisten auf dem Bahnhof Cottbus aufgefallen, als er auf einen Regionalexpress in Richtung Forst wartete. Der Mann war dem Polizeibericht zufolge "offensichtlich nervös" und soll am "ganzen Körper" gezittert haben, wie er da so auf dem Bahnsteig stand.

Der 31 Jahre alte Mann hatte allen Grund, nervös zu sein. In seinem Rucksack fanden die Beamten 755 Gramm Amphetamine sowie mehrere Kladden mit Namen und Geldbeträgen - offenbar die Geschäftsbücher des mutmaßlichen Dealers. In seiner Hosentasche wurde außerdem ein Beutelchen Crystal Meth entdeckt.

Der Mann wurde vorläufig festgenommen, die Drogen mit einem Straßenverkaufswert von etwa 11.000 Euro wurden beschlagnahmt. Sowohl die Wohnung des Verdächtigen in Forst als auch die Wohnung seiner Lebensgefährtin in Cottbus wurden durchsucht.

Dabei entdeckten die Beamten kleinere Mengen von Amphetamin, Kokain und Cannabis; außerdem diverse "verbotene Gegenstände", wie es im Polizeibericht heißt. Ein Messer, ein als Taschenlampe getarnter Elektroschocker und Pfefferspray wurden sichergestellt.

Die Staatsanwaltschaft Cottbus will am Mittwoch beantragen, dass der 31-Jährige in Untersuchungshaft genommen wird. Es wird wegen Drogenbesitz und Drogenhandel ermittelt.

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