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Die verfeindeten Rockerbanden kämpfen um Einfluss im Drogen- und Rotlichtmilieu.

© ddp

Banden: Rocker bekriegen sich mit Brandsätzen und Messern

Der Waffenstillstand zwischen den verfeindeten Rockerbanden Bandidos und Hells Angels scheint aufgehoben zu sein: Am Donnerstagmorgen warfen Unbekannte fünf Molotowcocktails auf ein Clubhaus der Bandidos in Wedding.

Gegen 4.30 Uhr flogen die Brandsätze auf ein Bandidos-Clubhaus in der Provinzstraße. Nach Polizeiangaben konnten die Rocker das Feuer selbst löschen. Die Zugangstür zu einem Nebenraum auf dem Gelände wurde durch die Flammen leicht beschädigt. Personen wurden nicht verletzt. Das für Rockerkriminalität zuständige Landeskriminalamt übernahm die Ermittlungen. Es handelt sich offenbar um einen Racheakt der Rockerkonkurrenz. Zehn Tage zuvor hatten Vermummte einen Brandsatz auf das Clubhaus des Bandidos-Gruppe, die zu den Hells Angels übergelaufen sind geschleudert.

Erst am Mittwoch hatten rund 60 Bandidos für Ärger im Gesundbrunnen-Center in Wedding gesorgt. Sie marschierten mit Messern und Macheten bewaffnet auf. Die Polizei überprüfte die Männern und beschlagnahmte die Waffen. Einen Rocker nahmen die Beamten wegen eines offenen Haftbefehls gleich mit. Gegen die anderen wird wegen der Bildung einer bewaffneten Gruppe ermittelt.

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