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Ein Krankenwagen war vor Ort. (Symbolbild)

© dpa

Baumblütenfest in Werder/Havel: 19-jähriger Berliner sticht auf Jugendlichen ein

Auf dem Heimweg vom Baumblütenfest gerieten Berliner am Samstag in Streit. Ein 19-Jähriger verletzte dabei einen 17-Jährigen mit einem Messer. Dennoch zog die Polizei eine positive Bilanz des ersten Wochenendes.

Das Baumblütenfest war für sie eigentlich schon gelaufen, die jungen Leute auf dem Weg nach Hause. Kurz vorm Bahnhof von Werder/Havel, in der Eisenbahnstraße, gerieten am Samstagabend gegen 21.40 Uhr dann aber doch noch zwei Gruppen von Festbesuchern in Streit. Ein 19-jähriger Berliner zückte dabei ein Messer und stach auf einen 17-Jährigen ein, der ebenfalls aus Berlin kam. Der Jugendliche zog sich Verletzungen an der Hand zu. Der Angreifer, bei dem die Polizei einen Alkoholpegel von mehr als einem Promille feststellte, kassierte eine Anzeige wegen gefährlicher Körperverletzung.

An den ersten beiden Festtagen sind nach Angaben der Brandenburger Polizei insgesamt 75 Strafanzeigen registriert worden. Den Schwerpunkt bildeten dabei 40 Strafanzeigen wegen Körperverletzungen und Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz. 25 Besucher wurden in Gewahrsam genommen, alle am Sonnabend. Am Sonntag sprachen die Beamten vier Platzverweise und ein Aufenthaltsverbot aus. Zum überwiegenden Teil waren die Betroffenen erheblich alkoholisiert, wie es im Polizeibericht heißt.

Trotzdem zog die Brandenburger Polizei am Sonntagabend eine positive Bilanz des Festauftaktes. "Der heutige Tag unterstrich noch einmal den friedlichen Volksfestcharakter und verlief ohne polizeilich hervorhebenswerte Sachverhalte", erklärte Peter Meyritz, Leiter der Polizeidirektion West.

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