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Feuerwehr im Einsatz. (Symbolbild)

© dpa

Baustellen in Berlin-Oberschöneweide: Wasserrohrbruch und Gashavarie - Häuser evakuiert

In zwei Parallelstraßen in Oberschöneweide mussten innerhalb weniger Stunden Bewohner ihre Häuser verlassen - gestern drohte ein Kran umzukippen, heute wurde eine Gasleitung beschädigt.

Am späten Vormittag kam es in der Wilhelminenhofstraße in Oberschöneweide zu einer Gashavarie. Wie ein Sprecher des Gasnetz-Betreibers NBB mitteilte, wurde im Zuge von Straßenbaumaßnahmen die Betondecke mit einem Meisel aufgebrochen. Der Baggerfahrer kam dabei offenbar von der Betondecke ab und haute ein Loch in eine Stahl-Niederdruck-Gasleitung mit einem Durchmesser von 30 Zentimetern. Es trat Gas aus. Inzwischen hatte der Störungsdienst des Netzbetreibers einen Stopfen eingebracht und die Stelle geflickt.

Ein Haus musste vorübergehend geräumt werden. Der Sprecher ging allerdings davon aus, dass die Straße in Kürze wieder freigegeben werden kann.

In der Parallelstraße mussten am Dienstagabend ebenfalls mehrere Bewohner ihre Häuser verlassen - allerdings, weil ein Kran umzukippen drohte. Nach Angaben der Wasserbetriebe war an der Slabystraße bei dem Versuch, eine Stromleitung unterirdisch zu legen, gegen 16 Uhr ein Wasserrohr beschädigt  worden. Das ausfließende Wasser sammelte sich in einer Baugrube, in der der Kran stand. Er musste von einem Mobilkran abgebaut werden. Gegen 21.20 Uhr konnten die Bewohner in ihre Wohnungen zurück, teilte die Polizei am Mittwoch mit. Die Slabystraße bleibt für den Fahrzeugverkehr zunächst gesperrt.

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