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Nicht mehr bewohnbar. Nach dem Brand in dem Containerdorf muss nun ein Großteil der bisher hier untergebrachten 185 Flüchtlinge umziehen.

© Helena Piontek

Berlin-Buch: Staatsschutz sucht Zeugen zur Brandstiftung in Flüchtlingsheim

Montagfrüh wurde in einer Unterkunft in der Groscurthstraße ein Feuer gelegt. Es gab Verletzte. Die Polizei sucht Zeugen, die etwas gesehen oder gefilmt haben.

Der Polizeiliche Staatsschutz bittet die Bevölkerung bei den Ermittlungen zur Brandstiftung in einem Containerdorf für Flüchtlinge in Berlin-Buch um Unterstützung.

Gesucht werden Zeugen, die in der Nacht von Sonntag auf Montag zwischen 2 und 4 Uhr früh verdächtige Beobachtungen gemacht haben, die mit dem Brand in Verbindung stehen könnten. Wer in den Straßen um das Containerdorf - in der Groscurthstraße, der Wiltbergstraße, der Franz-Schmidt-Straße und der Karower Chaussee - etwas gesehen hat, sollte sich dringend unter der Rufnummer (030) 4664 - 953 330 melden.

Die Ermittler suchen auch nach Bild- und Videoaufnahmen aus der Brandnacht. Wer Verdächtiges gefilmt und/oder fotografiert hat, sollte sich ebenfalls an den Staatsschutz wenden. Die Polizei sichert Vertraulichkeit zu.

Der Brand war wie berichtet gegen 3.10 Uhr in der Unterkunft ausgebrochen. Die Flammen griffen auf zwei Wohncontainer über, sechs Bewohner des Heims erlitten leichte Rauchgasvergiftungen. Das Containerdorf ist vorerst unbewohnbar. Die Flüchtlinge leben nun in einer Notunterkunft in Köpenick. Die Ursache des Brandes ist laut Polizei auch am Donnerstag noch nicht abschließend geklärt.

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