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Polizei im Einsatz (Symbolbild).

© Patrick Pleul/dpa

Berlin-Charlottenburg: 1,6 Kilogramm Heroin unter Dielenboden gefunden

Bei der Durchsuchung einer Wohnung in der Pascalstraße haben Rauschgiftermittler am Mittwoch 1,6 Kilogramm Heroin unter den Dielen gefunden. Es gab drei Festnahmen.

Die Beamten ermittelten nach Polizeiangaben bereits seit längerem wegen des schwunghaften Drogenhandels im öffentlichen Nahverkehr.

Am Mittwochnachmittag um 17 Uhr wurden drei Männer in Wedding beobachtet, wie sie eine Tüte von einem anderen Mann entgegennahmen. Dann fuhr das Trio mit der Tüte zu einer Wohnung in Charlottenburg.

Als die Männer im Alter zwischen 40 und 43 Jahren die Erdgeschosswohnung in der Pascalstraße betreten wollten, schlugen die Ermittler zu. Sie nahmen die Männer fest und untersuchten den Inhalt der Tüte. Darin befand sich ein halbes Kilogramm Streckmittel.

Die Wohnung in der Pascalstraße war nach Polizeiangaben offenbar eigens dazu angemietet worden, um Drogen aufzubewahren und für den Weiterverkauf vorzubereiten. Auf einem Arbeitstisch stand alles parat, um Drogen zu strecken und in handelsübliche Portionen abzupacken. Eine Feinwaage und Verpackungsmaterial wurden sichergestellt.

Unter den Dielen der Erdgeschosswohnung fanden die Ermittler insgesamt 1,6 Kilogramm der Droge Heroin. Laut Polizei beträgt der Straßenverkaufswertung mehrere zehntausend Euro. Außerdem wurden 2.500 Bargeld sichergestellt: mutmaßlicher Handelserlös.

Das Männertrio soll noch am Donnerstag einem Ermittlungsrichter vorgeführt werden, um es in Untersuchungshaft nehmen zu lassen.

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