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Berlin-Charlottenburg: Polizei schließt Bar nach wiederholtem Drogenhandel

Vor gut einer Woche hatte die Polizei in einer Charlottenburger Bar Drogen und Waffen gefunden. Als die Beamten dem Laden nun erneut einen Besuch abstatteten, trauten sie ihren Augen kaum.

Eine Polizeikontrolle vor einer Woche hat auf Besitzer und Besuchern einer Cocktailbar in der Berliner Kaiser-Friedrich-Straße offenbar wenig Eindruck gemacht. Nachdem die Beamten am Sonntag vor acht Tagen Rauschgift und Waffen gefunden hatten, behielten sie die Lokalität in Berlin-Charlottenburg im Blick. Bei einer erneuten Durchsuchung am Sonnabend bot sich ihnen ein ganz ähnliches Bild. Überall hätten leere Drogentütchen herumgelegen, teilte die Polizei am Montag mit.

Die Beamten überprüften zwölf Leute und leiteten daraufhin gegen sechs von ihnen Ermittlungsverfahren wegen Drogenbesitzes ein. Zwei Gäste des Lokals beleidigten den Angaben zufolge die Polizisten und müssen deshalb mit einem Verfahren rechnen.

Angeforderte Drogensuchhunde fanden auf den Toiletten weitere Päckchen mit Rauschgift. Zudem stellten die Beamten mehr als 1500 Euro sicher, die zum Teil aus dem Drogenhandel stammen dürften. Der 56-jährige Betreiber muss jedenfalls vorerst auf seine Bar verzichten - das Lokal bleibt versiegelt und geschlossen. (sf)

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