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Die Polizei (Symbolbild).

© dpa

Berlin-Charlottenburg: Seniorinnen in ihren Wohnungen überfallen

Am Dienstagnachmittag und in der Nacht zu Mittwoch wurden zwei Seniorinnen in der Niebuhrstraße und am Iburger Ufer überfallen. Die Frauen blieben unverletzt.

Der erste Überfall ereignete sich am Dienstagnachmittag gegen 16.30 Uhr. Ein Unbekannter klopfte an die Wohnungstür einer 85-Jährigen in der Niebuhrstraße und forderte die Seniorin auf, die Tür zu öffnen. Die Seniorin weigerte sich zunächst, worauf der Unbekannte damit drohte, die Tür einfach einzuschlagen.

Die 85-Jährige ließ sich laut Polizei durch die Drohung einschüchtern und öffnete die Tür. Der Unbekannte packte die Frau und drängte sie hinaus auf den Balkon der Wohnung. Dann schnappte er sich die Handtasche der Frau und durchsuchte ihr Portemonnaie. Als die Seniorin dies sah, rief sie laut nach der Polizei. Der Räuber nahm das Bargeld aus dem Portemonnaie und flüchtete aus der Wohnung. Die 85-Jährige kam mit dem Schrecken davon.

Der zweite Überfall war vermutlich zunächst als Einbruch geplant. Gegen 3.15 Uhr wurde eine 71-Jährige wach, weil sie laute Poltergeräusche in ihrer Wohnung am Iburger Ufer hörte. Die gehbehinderte Frau nahm sich ihren Rollator, der neben dem Bett stand, und ging nachsehen, woher die Geräusche kamen. Sie traf auf einen unbekannten Mann, der gerade - vermutlich durch ein Küchenfenster - in ihre Wohnung eingestiegen war.

Als der Unbekannte die Frau bemerkte, verpasste er der 71-Jährigen einen Stoß. Die Frau hielt sich aber auf den Beinen und fing an, nach Hilfe zu rufen. Der Räuber durchwühlte in aller Eile einige Schubladen, konnte aber nichts Wertvolles finden. Ohne Beute flüchtete er durch das Fenster, durch das er auch gekommen war. Die 71-Jährige blieb unverletzt.

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