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Berlin-Fennpfuhl: Missbrauchsvorwürfe im Flüchtlingsheim

Mehrere Bewohner des Flüchtlingsheims Max-Brunnow-Straße haben in der Nacht zu Mittwoch auf einen Mitbewohner eingeschlagen. Sie werfen dem Mann vor, sich an zwei Kindern vergangen zu haben.

Laut Polizei mussten gegen 0.30 Uhr mehrere Dutzend Beamte zu dem Flüchtlingsheim in der Max-Brunnow-Straße fahren, in dem derzeit knapp 150 Flüchtlinge untergebracht sind. Dort hatten mehrere Bewohner des Heims auf einen afghanischen Zimmernachbarn eingeschlagen. Die Angreifer warfen dem Afghanen vor, zwei Kinder aus einer syrischen Flüchtlingsfamilie sexuell missbraucht zu haben. Der Wahrheitsgehalt der Vorwürfe ist unklar. Nach Angaben einer Polizeisprecherin sollen die Kinder am Mittwoch und am Donnerstag im Beisein eines Dolmetschers zu den Vorwürfen befragt werden. Bei den Kindern handelt es sich nach Tagesspiegel-Informationen um einen sechsjährigen Jungen und ein achtjähriges Mädchen. Der Beschuldigte wurde festgenommen. Ein auf Sexualdelikte spezialisiertes Fachkommissariat des Landeskriminalamtes ermittelt.

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