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Am Dienstag rückten Gerichtsvollzieher und Polizei in der alten Teppichfabrik an. Dieses Bild stammt von einem Einsatz dort Anfang des Monats.

© Jörg Carstensen/dpa

Berlin-Friedrichshain: Polizei räumt alte Teppichfabrik in Stralau

In der seit Monaten besetzten ehemaligen Fabrik in Stralau befand sich niemand mehr, als Gerichtsvollzieher und 200 Polizisten eintrafen.

Ein Gerichtsvollzieher und 200 Beamte - darunter Einsatzkräfte des SEK - waren Dienstagmorgen in der Teppichfabrik in Friedrichshain im Einsatz. Anlass war die Räumung des von Linksautonomen besetzten Geländes. Strom und Wasser hatte man den Besetzern bereits abgestellt. Nun wurde der Räumungstitel vollzogen.

Die Tür musste aufgebrochen werden, da sich auf mehrmaliges Klopfen niemand meldete. "Wir sind dann in das Gebäude, haben dort aber niemanden vorgefunden", sagte ein Polizeisprecher. Die Beamten seien vor allem im Einsatz gewesen, um das Dach zu sichern, damit niemand Dinge herunter wirft oder sich selbst gefährdet, so der Sprecher. Gegen 10.40 Uhr war der Einsatz fast vorbei. "Ein privater Sicherheitsdienst übernimmt nun die Sicherung des Geländes", sagte der Polizeisprecher.

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Besetzer reichen Widerspruch gegen die Räumung ein

Die Räumungserlaubnis erteilte das Berliner Landesgericht im Eilverfahren schon am 7. August. Die Besetzer aus der linken Szene hatten Widerspruch dagegen eingelegt. "Das Landgericht Berlin hat daher einen Termin zur mündlichen Verhandlung anberaumt auf Montag, den 28. August 2017, 8:00 Uhr", heißt es in einer Pressemitteilung am Dienstag.

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