zum Hauptinhalt
Die Mauergedenkstätte an der Bernauer Straße wurde in der Nacht auf Sonnabend beschmiert.

© Maurizio Gambarini / dpa (Archiv)

Berlin-Gesundbrunnen: Mauer-Gedenkstätte Bernauer Straße beschmiert

In der Nacht auf Samstag beschmierten sechs Jugendliche die Mauergedenkstätte Bernauer Straße. Der Polizeiliche Staatsschutz ermittelt.

Während viele Berliner den Mauerfall feierten, beschmierte in der Nacht auf Samstag eine sechsköpfige-Gruppe die Mauergedenkstätte Bernauer Straße in Gesundbrunnen.

Die Heranwachsenden im Alter zwischen 15 und 20 Jahren hatten mit Schablonen die polizeifeindliche Abkürzung "FCKCPS", Symbole wie das Anarchiezeichen oder Hammer und Sichel und Sprüche wie "Mauern einreißen", "Bleiberecht für alle" oder "Refugees welcome" gesprüht - allerdings nicht auf die Mauerreste selbst, sondern auf Informationskästen, den Gehweg und ein Wartehaus der BVG. Polizeibeamte in Zivil beobachteten die Jugendlichen und griffen sie kurz nach der Tat auf.

Zwei jugendliche Tatverdächtige wurden ihren Eltern übergeben. Die Anderen kamen, nachdem ihre Identität geklärt worden war, ebenfalls auf freien Fuß. Aufgrund der augenscheinlichen politischen Tatmotivation hat der Polizeiliche Staatsschutz die Ermittlungen übernommen.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false