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Berlin-Hellersdorf: Elfjähriger Junge verprügelt

Ein Elfjähriger wurde am Samstagnachmittag von mehreren Jugendlichen in Hellersdorf verprügelt. Ihr Motiv könnte Fremdenfeindlichkeit gewesen sein.

Ein elfjähriger aus Nigeria stammender Junge ist am Samstagnachmittag in Hellersdorf Opfer eines Angriffs geworden, der möglicherweise einen fremdenfeindlichen Hintergrund hat. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, ist der Junge offenbar von mehreren Jugendlichen verprügelt worden. Zeugen für den Vorfall gibt es, soweit bekannt, nicht, die ermittelnden Beamten sind daher bislang auf die Angaben des Opfers angewiesen. Demnach befand sich der Junge am Sonntag gegen 15.20 Uhr auf dem Weg zu seinem Onkel, als er in der Risaer Straße Ecke Mark-Twain-Straße von vier Jugendlichen angesprochen und verprügelt wurde. Einer der Täter soll dabei einen Stock benutzt und alle vier aus der Gruppe sollen anschließend auf ihr am Boden liegendes Opfer eingetreten haben. Der Junge klagte anschließend über Schmerzen und wies mehrere Prellungen auf. Den genauen Tathergang ermittelt nun der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt. Die Risaer Straße, in beiden Fahrtrichtungen mehrspurig mit Straßenbahngleisen in der Mitte, führt durch eine ab Mitte der achtziger Jahres des vorigen Jahrhunderts entstandene Plattenbausiedlung. Mit der Mark-Twain- und der Nossener Straße bildet sie eine große, fast platzähnliche Kreuzung, umstellt von Wohnhäusern und dem Gebäude eines Lidl-Supermarkts.

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