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Eine Funkstreife im Einsatz.

© dpa

Berlin-Hohenschönhausen: 18-Jähriger in der Tram beraubt

Sie fragten ihren Begleiter nach "Gras", anschließend raubten zwei Jugendliche den 18-Jährigen aus. Zivilpolizisten konnten die Tatverdächtigen stellen.

In Hohenschönhausen ist in der vergangenen Nacht nach einem Streit in der Tram ein Jugendlicher ausgeraubt worden. Zivilfahnder der Polizei konnten die Tatverdächtigen festnehmen. Nach bisherigen Erkenntnissen der Ermittler war kurz nach ein Uhr morgens ein 18-Jähriger in der Tramlinie M4 von zwei ihm flüchtig bekannten Jugendlichen, 15 und 17 Jahre alt, nach „Gras“ gefragt worden. Der 18-Jährige erklärte, nichts bei sich zu haben. Die drei Jugendlichen stiegen am Prerower Platz in eine Tram der Linie M5 in Richtung Alexanderplatz um. Kurz nach der Abfahrt des Zuges soll einer der Täter dem 18-Jährigen mit Schlägen gedroht und ihm seinen Rucksack vom Rücken gerissen haben. Daraus entnahm er ein Tablet und übergab es seinem Begleiter.

Als der 18-Jährige das Tablet wieder zurückholen wollte, nahm ihn der 17-Jährige in den Schwitzkasten. An der Haltestelle Anna-Ebermann-Straße zwang er sein Opfer auszusteigen und die Geldbörse auszuhändigen. Dem 18-Jährigen gelang die Flucht, anschließend rief er die Polizei. Zivilpolizisten stellten die Tatverdächtigen in der Ribnitzer Straße. Der ältere ist den Ermittlern als kiezorientierter Mehrfachtäter bekannt.

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