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Bereits am Mittwoch hatten Flüchtlinge den Fernsehturm besetzt.

© dpa

Berlin-Kreuzberg: Flüchtlingsaktivisten besetzten Haus am Checkpoint Charlie

Am Freitagnachmittag haben Flüchtlingsaktivisten zeitweise das Haus am Checkpoint Charlie besetzt - und den Verkehr an der Kreuzung Friedrichstraße/Kochstraße zum Erliegen gebracht.

Das Haus am Checkpoint Charlie wurde am Freitagnachmittag gegen 17 Uhr von einer Gruppe Flüchtlingsaktivisten kurzzeitig besetzt. Vom Dach des Gebäudes wurde ein Plakat herabgelassen: "Freedom of Movement" war darauf zu lesen. Auch sollen Flyer vom Dach gekippt worden und bengalische Feuer entzündet worden sein. In dem Haus ist das "Mauermuseum" untergebracht.

Die Forderung der Aktivisten ist hinlänglich bekannt: "Bleiberecht für alle". Um erneut auf diese Forderung hinzuweisen, blockierten die Aktivisten kurzzeitig die Friedrichsstraße an der Ecke Kochstraße. Schaulustige und Touristen trugen dazu bei, dass der Verkehr zwischenzeitlich zum Erliegen kam.

Nach Angaben einer Polizeisprecherin wurde unmittelbar nach Bekanntwerden der Aktion eine Streife zum Museum geschickt: "Als die Streife ankam, hielten sich nur noch Besucher in den Räumlichkeiten auf." Auch von einem Transparent sei nichts mehr zu sehen gewesen, genau so wenig wie von einem Menschenauflauf an der Kreuzung.

Bereits am Mittwoch hatten Flüchtlinge den Fernsehturm besetzt und weitere Aktionen in der Stadt angekündigt.

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