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In Marzahn wurde ein junger Mann vor eine Straßenbahn (hier ein Foto aus Wedding) gestoßen.

© Doris Spiekermann-Klaas

Berlin-Marzahn: Jugendliche stoßen Mann vor Straßenbahn

Erst gab es einen Streit, dann wohl eine Rangelei. Am Ende wurde ein 25-Jähriger vor eine einfahrende Straßenbahn in Marzahn gestoßen und erlitt schwere Kopfverletzungen.

In der vergangenen Nacht ist ein 25-jähriger Mann von einer Gruppe Jugendlicher in Marzahn vor eine einfahrende Straßenbahn gestoßen worden. Laut Mitteilung der Polizei ereignete sich der Zwischenfall, bei dem das Opfer von der Bahn erfasst und schwer verletzt wurde, an der Haltestelle Alt-Marzahn. Nach den ersten Ermittlungen der Kriminalpolizei soll die Gruppe mit dem späteren Opfer aus unbekannten Gründen in Streit geraten sein.

Hieraus habe sich eine körperliche Auseinandersetzung entwickelt, so die Polizei, in deren Verlauf sei der 25-Jährige vor die Bahn der Linie M8 gestoßen worden. Dabei erlitt er schwere Kopfverletzungen. Rettungskräfte brachten ihn in ein Krankenhaus. Lebensgefahr habe nicht bestanden, so die Polizei.

Einer der Täter stellte sich

Gegen Mitternacht stellte sich dann ein 18-Jähriger in Begleitung seines Vaters auf dem Polizeiabschnitt 62. Er gab zu, am Streit beteiligt gewesen zu sein und wurde daraufhin festgenommen. Während der Rettungsarbeiten und der Spurensicherung am Tatort war der Straßenbahnverkehr bis etwa 2.20 Uhr unterbrochen.

Bereits in der Nacht zu Sonnabend gab es einen gefährlichen Zwischenfall im öffentlichen Nahverkehr: Auf der Station Osloer Straße stürzte ein Mann aufs Gleis der U-Bahn, nachdem ihm ein bislang Unbekannter mit der Hand ins Gesicht geschlagen hatte, und brach sich einen Arm. Zuvor war es laut Polizei zum Streit zwischen dem 31-Jährigen und dem Schläger gekommen. (Tsp)

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