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Berlin-Marzahn: Mann bedroht Sanitäter mit Schreckschusspistole

Am Donnerstagabend hat ein 31-Jähriger die Besatzung eines Rettungswagens mit einer Pistole bedroht. Die Sanitäter waren wegen eines vermeintlichen Unglücksfalles zur Wohnung des Mannes gefahren. Polizisten nahmen den 31-Jährigen später fest.

Eine Bekannte des 31-Jährigen hatte die Feuerwehr alarmiert: Weil sich der Mann laut Polizei seit längerem nicht mehr gemeldet hatte, vermutete die Bekannte einen Unglücksfall. Als der Rettungswagen gegen 21.30 Uhr am Wohnhaus des Mannes in der Allee der Kosmonauten eintraf und ein Sanitäter an die Wohnungstür klopfte, reagierte der Mann zunächst nicht. Daraufhin riefen die Sanitäter ein zweites Fahrzeug der Feuerwehr hinzu.

Als der zweite Wagen eintraf, riss der 31-Jährige plötzlich die Wohnungstür auf. In einer Hand hielt er eine Pistole. Die Feuerwehrleute zogen sich wegen der Waffe zurück und riefen die Polizei, während der Mann wieder in seiner Wohnung verschwand. Wenig später traf die Polizei ein und klopfte erneut an die Wohnungstür; als der 31-Jährige die Tür öffnete und ins Treppenhaus trat, wurde er von den Beamten überwältigt. Die Pistole wurde auf einem Schuhschrank neben der Wohnungstür sichergestellt - sie entpuppte sich als Schreckschusswaffe. Der 31-Jährige wurde vorübergehend festgenommen, die Waffe wurde von der Polizei beschlagnahmt.

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