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Die Polizei sucht einen vermissten Flüchtlingsjungen (Symbolbild).

© dpa

Berlin-Mitte: Bankräuber stellt sich nach einem Jahr

Ein Mann geht in Trier zur Polizei und gibt an, vor einem Jahr eine Bank am Alexanderplatz überfallen zu haben. Er habe aus Geldnot gehandelt.

Genau ein Jahr nach begangener Tat hat sich am Dienstag ein 45-jähriger Mann bei der Polizei gemeldet. Er soll am 6. Oktober 2014 eine Bank in Berlin-Mitte überfallen haben.

Damals hatte ein unmaskierter Mann die Sparkassenfiliale am Alexanderplatz betreten, eine 44-jährige Kassiererin mit einem waffenähnlichen Gegenstand bedroht und Geld gefordert. Der Räuber floh mit der Beute. Verletzt wurde dabei niemand.

Nun gestand der mutmaßliche Täter in Trier. Der 45-Jährige war bis 2012 in Berlin gemeldet, ist seitdem aber ohne festen Wohnsitz. Nach eigenen Angaben war er verzweifelt und hatte aus Geldnot gehandelt. Mehrere Monate hatte er ohne Wohnung und Papiere außerhalb der Gesellschaft in verschiedenen Bundesländern gelebt.

Die Berliner Staatsanwaltschaft hat bereits gestern einen Haftbefehl gegen ihn erlassen.

Hannah Hauer

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