zum Hauptinhalt

Berlin-Mitte: Intensivtäter schlägt 35-Jährigen mit Schlagstock bewusstlos

Am Samstagmorgen hat ein 22-jähriger Intensivtäter eine Gruppe von sechs Männern erst angepöbelt und dann einen der Männer mit einem Teleskopschlagstock niedergeschlagen. Er soll noch am Samstag einem Haftrichter vorgeführt werden.

Der 22-Jährige war der Männergruppe nach Angaben der Polizei gegen 4.40 Uhr in der Brückenstraße auf dem Bürgersteig begegnet. Nach Aussage der Männergruppe, die allesamt betrunken waren, soll sie der 22-Jährige in Höhe der Rungestraße überholt und dabei angepöbelt haben. Ein Teil der Gruppe habe sich daraufhin zur Flucht entschlossen und sei davongelaufen.

Übrig blieben ein 35-Jähriger und ein 29-Jähriger. Zunächst nahm sich der Intensivtäter den 35-Jährigen vor. Er zog einen Teleskopschlagstock und schlug dem 35-Jährigen so hart auf den Kopf, dass dieser zu Boden stürzte und kurzzeitig bewusstlos wurde. Der 29-Jährige bat den Intensivtäter, von seinem Opfer abzulassen - und geriet selbst in den Fokus des Schlägers. Der 22-Jährige schlug ein paar Mal durch die Luft, allerdings ohne zu treffen. Dann rannte er in Richtung Heinrich-Heine-Straße davon.

Kurze Zeit später war ein Rettungswagen vor Ort und brachte den 35-Jährigen zur Behandlung ins Krankenhaus. Durch Schlag und Sturz hatte er sich laut Polizei eine stark blutende Kopfplatzwunde zugezogen. Die übrigen Männer aus der Gruppe lieferten den Beamten eine exakte Beschreibung des Täters. Die Beamten stellten den 22-Jährigen in der Sebastianstraße und nahmen ihn fest. In Bund seiner Hose steckte der eingefahrene Teleskopschlagstock. Bei der Überprüfung seiner Personalien stellte sich heraus, dass der 22-Jährige der Polizei wegen diverser Delikte bekannt war. Er soll noch am Samstag einem Haftrichter vorgeführt werden. Ihm wird gefährliche Körperverletzung vorgeworfen.

Zur Startseite