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Die Polizei (Symbolbild).

© dpa

Berlin-Moabit: Mann prügelt sich durch Beusselkiez

Ohne Anlass hat ein 23-Jährigen am Donnerstagabend im Beusselkiez auf Unbeteiligte eingeschlagen. Er verletzte sieben Menschen, dann wurde er von Kneipengästen überwältigt.

Die Polizei hat den Mann im Verdacht, während seiner Prügelorgie unter Drogen- oder Medikamenteneinfluss gestanden zu haben. Zu aggressiv war das Benehmen des Mannes. Nach seiner Festnahme wurde eine Blutentnahme zwecks Drogentest angeordnet.

Der 23-Jährige hatte gegen 19.45 Uhr zunächst einen 18-Jährigen in der Beusselstraße unvermittelt angegriffen: erst ein Schubser, dann ein Schlag ins Gesicht. Hinterher rannte der 23-Jährige in die nächste Parallelstraße, die Waldstraße, und schlug dort weiter um sich.

Mittlerweile war auch die Polizei verständigt worden. Die suchte den Schläger in der Waldstraße, fand aber zunächst nur sein nächstes Opfer: Ein Mann kam den Beamten entgegen und erzählte, dass ihm ein Unbekannter gerade mehrere Faustschläge ins Gesicht verpasst habe.

Während die Beamten bei dem Mann standen, wurden sie gleich von den nächsten Bürgern heran gewunken: Sie hielten den 23-Jährigen unter Kontrolle. Sie erzählten den Polizisten, der 23-Jährige sei in ihre Kneipe gekommen und hätte wahllos auf die Gäste eingeprügelt. Nachdem fünf Gäste Schläge abbekommen hatten, gingen sie zur Gegenwehr über, schnappten sich den Schläger und überwältigten ihn.

Der 23-Jährige wurde vorübergehend festgenommen, das Ergebnis des Drogentests steht noch aus. Insgesamt waren sieben Menschen durch die Schläge des Mannes leicht verletzt worden. Ein Teil begab sich in ambulante Behandlung, die anderen lehnten eine Untersuchung ab.

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