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Eine Funkstreife im Einsatz.

© dpa

Berlin-Neukölln: 3000 Trauergäste bei Doppelbeerdigung an der Sehitlik-Moschee

Zu einer Doppelbeerdigung auf dem islamischen Friedhof haben sich am Freitagmittag 3000 Menschen versammelt. Der Columbiadamm musste vorübergehend gesperrt werden.

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Zu einer Trauerfeier für zwei Männer in Berlin-Neukölln haben sich am Freitagmittag mehrere tausend Menschen versammelt. Die Verstorbenen seien vor einigen Tagen bei einem Verkehrsunfall ums Leben gekommen, teilte die Polizei mit. Die beiden Männer scheinen viele Freunde und Verwandte gehabt zu haben: Rund 3000 Trauergäste nahmen an der Beerdigung auf dem islamischen Friedhof am Columbiadamm teil. Die Männer seien nach dem Freitagsgebet beigesetzt worden, sagte ein Sprecher der Sehitlik-Moschee.

Wegen des Andrangs musste der Columbiadamm in Richtung Neukölln vorübergehend von der Polizei gesperrt werden. Nach Angaben des Sprechers der Sehitlik-Moschee verlief die Trauerfeier - dem Anlass angemessen - ruhig und friedlich. Einen Bericht der Bild-Zeitung, wonach die Männer Brüder waren und vor ihrem Tod in eine Vielzahl krimineller Aktivitäten verstrickt waren, bestätigte die Polizei nicht.

Am Freitagachmittag kam es auf dem Columbiadamm zu einem schweren Verkehrsunfall. Ein Motorradfahrer wollte einem falsch geparkten Auto ausweichen und sei dabei gestürzt, sagte eine Polizeisprecherin. Lebensgefahr bestünde aber nicht.

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