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Eine Funkstreife im Einsatz.

© dpa

Berlin-Neukölln: Betrunkener wollte Benzin auf Tankstelle entzünden

Der Mann kam gegen Mitternacht auf die Tankstelle in Berlin-Neukölln. Er war betrunken und offensichtlich verwirrt. Als er Benzin verspritzte, rief das Personal die Polizei.

Nach Angaben der Polizei war der Mann gegen Mitternacht in der Karl-Marx-Straße an den Nachtschalter der Tankstelle herangetreten, um etwas zum Essen zu kaufen. Da er offensichtlich stark alkoholisiert war, gelang es ihm nicht die richtige Pin-Nummer beim Bezahlvorgang einzugeben. Als ihm dann noch der Wunsch nach einer Taxi-Bestellung abgeschlagen wurde, irrte er zunächst ziellos um den Schalter herum. Kurze Zeit später lief er zu einer Zapfsäule, nahm sich eine Zapfpistole und spritzte Benzin auf und in ein dort mit drei Personen besetzten Wagen.

Der Fahrer des Autos reagierte schnell und fuhr seinen Wagen aus dem unmittelbaren Gefahrenbereich heraus. Zwischenzeitlich hatte das Tankstellenpersonal die Säulen abgestellt und die Polizei alarmiert. Im Anschluss verursachte der 22-Jährige eine Benzinpfütze mit dem Restkraftstoff aus dem Schlauch, an der er dann kniete und mit seinem Feuerzeug hantierte. Es kam zu keiner Entzündung. Der Betrunkene ging dann wieder zurück in den Schalterbereich und wurde dort von den Polizisten widerstandslos vorläufig festgenommen. Die drei Fahrzeuginsassen blieben unverletzt. Nach einer ersten Vernehmung, Blutentnahme und erkennungsdienstlicher Behandlung soll der Festgenommene wegen akuter Fremdgefährdung einem Arzt in einem Krankenhaus vorgestellt werden. Ihn erwartet ein Verfahren wegen der Herbeiführung einer Brandgefahr.

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