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Immer wieder brennen in Berlin Autos. (Symbolbild)

© imago stock&people

Berlin-Neukölln: Brandanschlag auf Firmenauto

In der Nacht zu Dienstag wurde in Neukölln ein Fahrzeug eines Dienstleistungsunternehmens angezündet - wahrscheinlich waren es Linksextremisten.

Nach Polizeiangaben traf es in der Oderstraße einen Peugeot der Firma Sodexo. Gegen 3.30 Uhr hörte ein Sicherheitsmitarbeiter einen lauten Knall und sah dann Flammen. In den vergangenen Jahren sind zahlreiche Fahrzeuge des Unternehmens angezündet worden, nicht nur in Berlin. Ein Bekennerschreiben zur aktuellen Tat liegt noch nicht vor. Frühere Anschläge wurden damit begründet, dass die Cateringfirma ihr Geld mit Essen für Flüchtlinge und Häftlinge verdient. Der für politische Delikte zuständige Polizeiliche Staatsschutz hat die Ermittlungen übernommen. Auffällig ist, dass auf den Tag genau, am 31. Juli 2014, ebenfalls ein Fahrzeug von Sodexo in der Oderstraße angezündet worden war. Nach einem Anschlag auf Sodexo-Autos in Halle (Saale) im April hatte ein Sodexo-Sprecher sich verwundert gezeigt, dass sein Unternehmen Ziel ist: „Wir wurden als eines der nachhaltigsten Unternehmen der Welt ausgezeichnet und beliefern Schulen und Kindergärten mit Essen.“

Bekannt und umstritten ist die Firma, weil sie in Berlin für zahlreiche Schulen das Essen kocht. 2012 waren durch verkeimte Erdbeeren zahlreiche Schulkinder erkrankt.

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