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Eine Funkstreife im Einsatz.

© dpa

Berlin-Pankow: Autofahrer verwechselt Gas und Bremse: Unfall mit drei Verletzten

Ein Autofahrer hat Mittwochnachmittag in der Berliner Straße eine Passantin erfasst, ist gegen einen BVG-Bus gefahren und im Gleisbett der Straßenbahn gelandet.

Bei einem kuriosen, aber folgenschweren Verkehrsunfall auf der Berliner Straße in Pankow hat es am Mittwochnachmittag drei Verletzte gegeben. Um 17.15 Uhr fuhr ein 55-Jähriger mit seinem Opel von einem Supermarktparkplatz, um sich in den Verkehr der Berliner Straße einzuordnen.

"Nach unseren ersten Erkenntnissen verwechselte der Autofahrer Gas- und Bremspedal", sagte ein Polizeisprecher. Der Wagen machte einen Satz auf den Bürgersteig und erfasste dort eine 26 Jahre alte Passantin. Die Frau stürzte auf die Motorhaube, wo sie sich irgendwie halten konnte.

Seiner Sicht beraubt, fuhr der Opelfahrer quer auf die Berliner Straße. Dort näherte sich ein BVG-Bus in Fahrtrichtung Schönhauser Allee. Es gab einen Zusammenstoß. Der Opel durchbrach dann das Absperrgitter einer Straßenbahnhaltestelle, knickte ein Schild um und rutschte ins Gleisbett, wo er zum Stehen kam.

Die 26-Jährige hatte sich bis zu diesem Zeitpunkt auf der Motorhaube halten können. Nun fiel sie ins Gleisbett und verletzte sich glücklicherweise nur leicht. Das umgeknickte Schild traf eine an der Haltestelle wartende Frau am Kopf und verursachte eine Platzwunde. Auch der Fahrer des BVG-Busses wurde leicht verletzt.

Alle drei Verletzten wurden ins Krankenhaus gebracht; nach einer ambulanten Versorgung durften sie wieder nach Hause. Der 55-Jährige blieb unverletzt.

Die Unfallstelle in Fahrtrichtung Masurenstraße war dreieinhalb Stunden gesperrt. Auch die Straßenbahnen fuhren in dieser Zeit nicht.

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