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Update

Berlin-Pankow: Suche nach vermisster Frau in Buch vorerst eingestellt

Eine Frau meldet sich bei der Berliner Polizei. Sie wird nach eigenen Angaben in einem Waldstück in Buch festgehalten. Die Beamten orten ihr Handy - können die Frau jedoch nicht finden. Nach einer neuen Wendung hofft die Polizei, eine Straftat ausschließen zu können.

Die Polizei hat die Suche nach der vermissten Frau im Naturschutzgebiet „Karower Teiche“ im Pankower Ortsteil Buch vorerst eingestellt. Am Montagmittag entdeckte die Polizei in dem Waldstück zwei Polen, die dort zelteten und nach eigener Aussage in der Nacht Kontakt zu einer Frau gehabt hatten, wie ein Polizeisprecher sagte. Nach Aussage der Polen wolle die Frau irgendwann zurückkehren, sagte der Sprecher. Die Polizei wolle auf sie warten, um eine Straftat auszuschließen.

Nach Polizeiangaben wird seit den Nachtstunden eine Frau gesucht, die nach eigenen Angaben 30 Jahre alt und Polin ist. Sie hatte nach Mitternacht zweimal über den Notruf 110 die Polizei um Hilfe gebeten, wie der Polizeisprecher mitteilte. Sie hatte in gebrochenem Deutsch gesagt, sie werde in einem Zelt in einem Waldstück in Buch festgehalten.

Die Polizei ortete daraufhin ihr Handy und fand heraus, dass sich die Frau in dem Naturschutzgebiet aufhielt. Eine erste Suche in der Nacht, bei der auch ein Hubschrauber zum Einsatz kam, blieb aber erfolglos. Nach Polizeiangaben wurden in dem unwegsamen Gelände sechs deutsche Jugendliche in Zelten angetroffen, die allerdings offenbar nichts mit dem Verschwinden der Frau zu tun hatten.

Zwischen 4 und 5 Uhr sei der Handy-Kontakt zu der Frau abgebrochen, sagte der Polizeisprecher. Am Vormittag sei die Suche wieder aufgenommen worden. Neben dem Hubschrauber kamen bei der knapp anderthalbstündigen Aktion auch zwei Suchhunde zum Einsatz. 70 Angehörige einer Einsatzhundertschaft durchkämmten das Waldstück. (sf/smz/ddp)

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