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Update

Berlin-Pankow: Tote in S-Bahngleisen gefunden

Am Mittwoch wurde die Leiche einer Frau in Pankow gefunden. Der Tote aus dem Tunnel an der Friedrichstraße wurde inzwischen identifiziert. Und auch im Fall des 25-Jährigen, der am Wochenende starb, gibt es neue Erkenntnisse.

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Zum dritten Mal innerhalb von fünf Tagen wurde ein toter Mensch an S-Bahngleisen gefunden. Nach Angaben der Bundespolizei entdeckte ein S-Bahn-Fahrer kurz vor zehn Uhr zwischen den Bahnhöfen Pankow und Bornholmer Straße die Leiche einer Frau. Der S-Bahnverkehr war für mehr als zwei Stunden unterbrochen. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen.

Laut einer Sprecherin der Berliner Polizei lag der Leichnam der Frau in einer Kuhle neben den Gleisen, weshalb nicht genau gesagt werden kann, seit wann er sich dort befand. Die Tote wurde inzwischen identifiziert, sie war 63 Jahre alt und wurde von der S-Bahn erfasst, aber nicht überrollt. Hinweise auf ein Fremdverschulden liegen bisher nicht vor, die Polizei prüft auch, ob es sich um einen Suizid gehandelt haben könnte. Für die Linien S 2, S 8 und S 9 wurde ein Schienenersatzverkehr eingerichtet.

Identifiziert wurde inzwischen auch der Mann, der am Montag im S-Bahn-Tunnel zwischen Nordbahnhof und Anhalter Bahnhof von einem Zug erfasst und getötet wurde. Es handelte sich um einen 49-jährigen Wohnungslosen aus Litauen, sagte eine Polizeisprecherin. Der Mann war am Bahnhof Friedrichstraße in den Tunnel geklettert und in Richtung Brandenburger Tor gelaufen. Hinweise auf ein Fremdverschulden gibt es weder in diesem Fall noch bei dem tragischen Tod eines 25-Jährigen. Er war in der Nacht zu vergangenem Sonnabend neben den Gleisen zwischen den S–Bahnhöfen Adlershof und Grünau gefunden worden. Zu Medienberichten, wonach Freunde und Verwandte ein Verbrechen vermuten, hieß es von der Polizei, dass es bislang keinerlei Hinweise darauf gibt.

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