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Hier wird ein Auto abgeschleppt, das den Verkehr behinderte.  Häufig bleibt es bei einem Bußgeld.

© Thomas Loy

Berlin Polizeiaktion gegen Falschparker: 8316 Verstöße und 449 abgeschleppte Autos

Polizei, Ordnungsämter und BVG haben eine Woche verstärkt Falschparker kontrolliert. Der Abschleppwagen kam vergleichsweise selten.

In der Aktionswoche gegen verkehrswidriges Halten auf Radwegen und Busspuren und in Zweiter Reihe hat es in Berlin tausende Anzeigen gehagelt.

Bei der fünftägigen Aktion vom 11. bis 15. November wurden in Zusammenarbeit mit den Mitarbeitern der Ordnungsämter und der Busspurbetreuung der BVG 8316 Halte- und Parkverstöße angezeigt, wie die Polizei am Montag mitteilte.

In 449 Fällen wurden Fahrzeuge zur Gefahrenabwehr kostenpflichtig abgeschleppt, davon allein 166 auf Busspuren und 82 auf Radwegen und -schutzstreifen.

Im Einzelnen wurden folgende Halte- und Parkverstöße festgestellt: 914 auf Schutzstreifen für Radfahrer, 278 auf Radwegen, 1246 auf Busspuren, 1554 in Zweiter Reihe und 4324 auf sonstigen Flächen.

Nicht mal zehn Prozent der Falschparker auf Radwegen abgeschleppt

Die Polizei gab aber nicht nur die Zahl der Verstöße an, sondern auch, wie oft dabei die Wagen "kostenpflichtig umgesetzt" wurden – wo also der Abschleppwagen anrollte. Das ist im Vergleich zu den Gesamtzahlen eher selten passiert.

Von den 1246 Falschparkern auf Busspuren waren es 166 – also 13 Prozent. Bei 278 Verstößen auf Radwegen waren es mit 27 Abschleppaktionen gerade mal 9,7 Prozent, bei "Sonstigen Halt-/Parkverstößen wurden 4,4 Prozent abgeschleppt – 189 von 4324.

Bei 914 Falschparkern auf Schutzstreifen für Radfahrer waren es sechs Prozent, oder 55 Mal. Und 0,7 Prozent der zweite Reihe-Reihe-Parker wurden kostenpflichtig umgesetzt. (Tsp)

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