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Berlin/Potsdam: Polizei schnappt mutmaßliche Serieneinbrecher

Fahnder aus Berlin und Brandenburg haben bereits in der Nacht zu Montag zwei mutmaßliche Serieneinbrecher festgenommen. Wie jetzt bekannt wurde, werden den Männern mindestens 68 Einbrüche zur Last gelegt.

Die meisten ihrer Taten verübten die Männer im südlichen und südwestlichen "Speckgürtel" von Berlin, teilte die Gemeinsame Ermittlungsgruppe Berlin-Brandenburg (GEG) am Freitagnachmittag mit. Schon seit längerem sei gegen die beiden Männer - ein 26-Jähriger aus Serbien und ein 33-jähriger Deutscher - ermittelt worden. In der Nacht zu Montag wurde das Einbrecherduo nach einem Diebeszug durch eine Kleingartenanlage in Briest im Landkreis Potsdam-Mittelmark festgenommen. Allein bei dieser Aktion sollen die Männer elf Bungalows und Geräteschuppen aufgebrochen haben. Laut Polizei wurde das Auto der mutmaßlichen Einbrecher sichergestellt, auch sei "umfangreiches Diebesgut" gefunden worden. Im Wagen wurden Kabel, Werkzeuge und andere Gegenstände aus Metall entdeckt, die vermutlich aus den Einbrüchen stammen.

Der 26-jährige Serbe soll laut GEG der mutmaßliche Haupttäter sein, der 33-jährige Deutsche der Komplize. Während der 26-Jährige bei der Vernehmung zu den Vorwürfen schwieg, räumte der 33-Jährige ein, für die Einbrüche in Briest verantwortlich zu sein. Das Amtsgericht Potsdam erließ Haftbefehl gegen den 26-Jährigen, weil er laut Polizei "wegen zahlreicher weiterer Straftaten" bekannt ist. Er befindet sich in Untersuchungshaft. Der 33-Jährige wurde freigelassen, weil keine hinreichenden Haftgründe vorlagen.

Insgesamt soll das Diebesduo seit November 2013 mindestens 68 Einbrüche in Einfamilienhäuser, Bungalows und Ferienhäuser verübt haben. Dabei hatten sie es hauptsächlich auf Werkzeuge, Schmuck und Elektrogeräte abgesehen. Die Ermittlungen der GEG dauern an.

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