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Polizei im Einsatz (Symbolbild).

© Patrick Pleul/dpa

Berlin Prenzlauer-Berg: Polizei stoppt Raser nach illegalem Autorennen

Eine Frau alarmierte die Beamten, nachdem ihr das Fahrverhalten zweier Autos aufgefallen war. Die Polizei stellte daraufhin einen 23-Jährigen.

Eine Autofahrerin meldete Sonnabendmittag ein mutmaßliches Autorennen in Prenzlauer Berg. Nach Angaben der Anruferin war sie gegen 13 Uhr mit ihrem Wagen in der Danziger Straße in Richtung Greifswalder Straße unterwegs. Auf der Höhe des Volksparks Friedrichshain fuhren ein Chevrolet Camaro und ein Audi A3 mit hoher Geschwindigkeit an ihr vorbei.

An der Kniprodestraße mussten beide Wagen bei Rot anhalten. Als die Ampel auf Grün umsprang, sollen die Autos mit quietschenden Reifen angefahren sein und sich ein Autorennen geleistet haben. Die Fahrweise und das Verhalten der beiden Fahrer setzte sich bis zur Greifswalder Straße fort, woraufhin die Autofahrerin die Polizei alarmierte. Beide Fahrzeuge bogen rechts in die Greifswalder Straße ab und rasten in Richtung Storkower Straße davon.

Polizisten hielten Ausschau nach den Autos und entdeckten in der Prenzlauer Promenade den Chevrolet Camaro. Sie folgten dem Auto, setzten sich auf der BAB 114 kurz hinter der Anschlussstelle Pasewalker Straße vor den Wagen und forderten den Fahrer auf ihnen zu folgen.

Dieser ignorierte die Aufforderung, wechselte in den linken Fahrstreifen und raste davon. Die Polizeibeamten folgten dem Wagen erneut und konnten beobachten, dass der Wagen mehrmals rechts Fahrzeuge überholte. An der Schönerlinder Straße verließ der Camaro-Fahrer die Autobahn, setzte seine Fahrt fort und landete aufgrund einer Baustelle in einer Sackgasse.

Der Fahrer wendete sein Fahrzeug und wollte wieder auf die BAB 114 auffahren. Die Beamten stellten ihren Funkwagen in den Weg und konnten somit den Fahrer des Camaro zum Anhalten bewegen. Sie kontrollierten die beiden Insassen und beschlagnahmten den Führerschein des 23-jährigen Fahrers. Anschließend wurden er sowie sein 24 Jahre alter Begleiter entlassen. Die Ermittlungen zur Straßenverkehrsgefährdung und zum Audi dauern an.

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