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Die sind echt: Pfandflaschen auf einem Haufen.

© Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa

Berlin-Reinickendorf: Pfandbetrug mit gefälschten Etiketten

Am Freitagnachmittag hat die Polizei in Tegel einen Mann festgenommen, der offenbar massiv Etiketten für Pfandflaschen gefälscht hat – um im Supermarkt zu kassieren.

Am Freitagnachmittag flog ein mutmaßlicher Betrüger in Berlin-Tegel auf. Der 53-Jährige hatte den gesamten Tag über wiederholt Pfandflaschen in den Automaten eines Supermarktes in der Straße am Borsigturm eingeworfen. Zuvor machte er sich offenbar jedes Mal an dem Automaten zu schaffen.

Am Nachmittag stellten Mitarbeiter des Marktes fest, dass die eingeworfenen Flaschen pfandfreie Flaschen mit gefälschten Etiketten waren. Gegen 17:45 Uhr alarmierten sie die Polizei, die den mutmaßlichen Betrüger bei seinem nächsten Versuch, Flaschen einzuwerfen, festnahm. Dabei stellte sich heraus, dass der 53-Jährige offenbar nicht nur Pfandetiketten fälschte: Sein Kleintransporter war mit einer gefälschten Umweltplakette und einem gefälschten Anwohnerparkausweis versehen. Im Inneren des Autos fanden die Ermittler weitere gefälschte Etiketten und Pfandflaschen. Sie brachten den Verdächtigen in eine Gefangenensammelstelle, das Fachkommissariat des Landeskriminalamtes übernahm die Ermittlungen. (Tsp)

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