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Berlin-Schöneberg: 13-Jähriger in Hausflur angegriffen

Ein 13-jähriger Junge ist nach eigenen Angaben von einem 53-jährigen Mann in einem Hausflur grundlos angegriffen und veprügelt worden. Bei dem mutmaßlichen Angreifer handelt es sich wohl um den Vater von Manuel F., der von einem Polizisten im Neptunbrunnen erschossen wurde.

Ein 13-jähriger Junge ist am vorigen Freitag in Schöneberg offenbar unvermittelt von einem 53-Jährigen in einem Hausflur angegriffen worden. Der Junge soll auf dem Weg zu seiner Großmutter gewesen sein, um dort etwas abzugeben, als der Mann ihn "grundlos", wie der 13-Jährige bei der Polizei aussagte, im Treppenflur in den Schwitzkasten nahm, würgte und mehrfach mit dem Kopf gegen die Wand schlug.

Der Junge kam ins Krankenhaus und konnte nach ambulanter Behandlung wieder entlassen werden. Auch der 53-Jährige erlitt Verletzungen - Details dazu nannte die Polizei nicht. Der Mann wurde ebenfalls in eine Klinik gebracht und dort behalten. Er soll laut einem Ermittler einen "apathischen Eindruck" auf die Polizeibeamten gemacht haben. Es handelt sich bei ihm nach Tagesspiegel-Informationen um Alexander F., den Vater des am Freitag zuvor von einem Polizisten am Neptunbrunnen erschossenen Manuel F. (31). Die Polizei ermittelt wegen gefährlicher Körperverletzungen gegen den 53-Jährigen.

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