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Berlin: Schuld war nur der Alkohol

In der vergangenen Nacht kam es zu einem Verkehrsunfall unter Alkoholeinfluss und die Berliner Polizei griff wieder zwei volltrunkene Jugendliche auf. Eine Sprecherin sagte, dass diese Fälle sich in letzter Zeit häuften, aber immer noch keine Gründe dafür ausgemacht werden könnten.

Möglicherweise läge es an Veranstaltungen wie dem "Oktoberfest" in Spandau, so eine Polizeisprecherin, dass Polizisten in letzter Zeit auffällig oft stark alkoholisierte Teenager aufgreifen. Man sei aber weiterhin auf der Suche nach Gründen für dieses Phänomen. Auch in der vergangenen Nacht mussten wieder zwei Jugendliche ihren Eltern übergeben werden.

Gegen 22 Uhr fanden Beamte in der Erkstraße in Neukölln einen 17-Jährigen angetrunken auf dem Gehweg liegend und übergaben ihn seinen Eltern. Daheim habe sich der Zustand des Jugendlichen weiter verschlechtert, so dass ihn ein Rettungswagen in ein Krankenhaus bringen musste.

Etwas später überprüften Polizeibeamte eine alkoholisierte 16-Jährige auf dem Alexanderplatz in Mitte. Das Mädchen wollte den Polizisten nicht sagen, woher sie den Alkohol bekommen hatte. Die Beamten übergaben sie ihren Eltern.

Auch bei einem Verkehrsunfall in Mitte an der Kreuzung Otto-Braun-Straße Ecke Mollstraße sei Alkohol mit im Spiel gewesen. Ein 58-jähriger "Toyota-Fahrer" übersah gegen 23:15 Uhr eine rote Ampel und stieß mit einem nach links abbiegenden Motorradfahrer zusammen. Der 21-Jährige Kradfahrer brach sich durch den Aufprall den rechten Unterschenkel und wurde von der Feuerwehr in ein Krankenhaus gebracht. Der Pkw-Fahrer wurde zur Blutentnahme gebracht, die Polizei beschlagnahmte den Führerschein. (mist)

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