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Eine Funkstreife im Einsatz.

© dpa

Berlin-Siemensstadt und Charlottenburg: Polizei nimmt Autodiebe nach Verfolgungsjagd fest

In der Nacht zu Mittwoch lieferten sich Polizei und eine Bande von Autodieben eine wilde Verfolgungsjagd von Siemensstadt nach Charlottenburg. Drei Männer wurden festgenommen, ein Taxifahrer half den Beamten.

Gegen 1.15 Uhr bemerkten Zivilpolizisten in Siemensstadt, wie zwei Männer im Janischweg und in der Straße am Schaltwerk zwei Autos aufbrachen und damit losfuhren. Die Beamten nahmen die Verfolgung auf und konnten einen der beiden Täter, einen 28-Jährigen, auf dem Rohrdamm vorläufig festnehmen. Ein dritter Mittäter, der dem 28-Jährigen folgte, flüchtete daraufhin mit seinem Fahrzeug über die Nonnendammallee in Richtung Paulsternstraße. Mehrere Zivilstreifen nahmen die Verfolgung auf.

Bei der Flucht rammte der 41-Jährige einen Polizeiwagen und fuhr über den Gehweg, bevor er am Saatwinkler Damm in Charlottenburg Nord gestoppt werden konnte. Bei der Festnahme erlitt ein Polizist leichte Verletzungen an der Schulter.

Währenddessen verfolgten weitere Polizisten den zweiten flüchtenden Autodieb – mit einem Taxi. Sie stiegen zu einem 55-jährigen Taxifahrer ins Fahrzeug und folgten dem Autodieb auf dem Rohrdamm. An der Autobahnauffahrt Siemensdamm stoppte das gestohlene Fahrzeug, der Fahrer stieg aus und lief in Richtung Nikolaus-Groß-Weg. Er konnte schließlich gestellt und ebenso wie seine Komplizen festgenommen werden, wobei er Widerstand leistete. Bei der Festnahme kam auch der Polizeihund „Mira“ zum Einsatz. Die Hündin biss dem Kriminellen in den Arm. Der Mann wurde anschließend ärztlich behandelt. Ein Polizist erlitt bei der Festnahme Verletzungen im Schulterbereich und musste seinen Dienst beenden.

Die Festgenommenen wurden einem Fachkommissariat des Landeskriminalamtes überstellt, das die weiteren Ermittlungen übernommen hat. (Tsp.)

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