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Update

Berlin-Spandau: 100-Kilogramm-Bombe erfolgreich entschärft

Bei den Arbeiten für ein Einkaufszentrum in der Streitstraße wurde eine intakte sowjetische Bombe gefunden und am Abend erfolgreich entschärft. Wohnhäuser in der Umgebung mussten zwischenzeitlich evakuiert werden.

Am Montagabend haben Spezialkräfte der Polizei eine 100 Kilogramm schwere Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg in Spandau entschärfen können. Der Sprengkörper sowjetischer Herkunft war am Vormittag gegen 11 Uhr bei Bauarbeiten für ein neues Einkaufszentrum an der Streit-/Ecke Goltzstraße entdeckt worden. Da die Bombe einen intakten Zünder hatte, entschieden die Spezialisten, dass sie nicht transportiert werden könne, sondern sie direkt am Ort entschärft werden müsse. Polizeibeamte sperrten den Fundort ab und evakuierten die Häuser in einem Umkreis von 300 Metern. 220 Beamte waren im Einsatz, um die Anwohner in Sicherheit zu bringen. Einige hundert Menschen mussten ihre Wohnungen und auch Geschäfte verlassen.

Gemeinsam mit dem Bezirksamt wurde eine Sporthalle zur Verfügung gestellt, in der die Menschen sich aufhalten konnten. Aber wegen des schönen Wetters nutzten nur wenige Anwohner dieses Angebot. Am Abend gegen 18 Uhr hatten die Experten die Bombe dann entschärft. Die Sperrungen wurden aufgehoben, die Anwohner konnten wieder in ihre Wohungen zurückkehren.

Kalle Harberg

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