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Berlin-Spandau: Betrunkener Flüchtling verletzt Polizisten

Ein betrunkener Flüchtling hat in der Nacht zu Donnerstag an einer Flüchtlingsunterkunft in der Schmidt-Knobelsdorf-Straße in Spandau zwei Polizisten verletzt

In Wilhelmstadt wurde Mittwochabend ein Polizeibeamter, der mit dem Rad auf dem Weg zu seiner Dienststelle war, von einem 30-jährigen Mann verletzt. Nach den bisherigen Ermittlungen sah der Beamte gegen 19.15 Uhr den 30-Jährigen beim Überklettern des Zaunes einer Flüchtlingsunterkunft in der Schmidt-Knobelsdorf-Straße, gab sich unter Vorzeigen seines Dienstausweises als Polizist zu erkennen und forderte ihn auf, das zu unterlassen. Daraufhin sei der Angesprochene auf den Beamten zugegangen, habe diesen vom Fahrrad gezogen und ihm mit dem Ellenbogen ins Gesicht geschlagen. Polizeibeamte des nahe gelegenen Abschnitts 23 wurden auf die Auseinandersetzung aufmerksam, eilten ihrem Kollegen zur Hilfe und nahmen den 30-Jährigen fest. Dabei und während der Zuführung zum Polizeiabschnitt habe der alkoholisierte Festgenommene heftig Widerstand geleistet und dabei einen weiteren Polizisten leicht am Schienbein sowie an der Hand verletzt. Er konnte seinen Dienst fortsetzten. Sein Rad fahrender Kollege erlitt Gesichtsverletzungen und konnte seinen Dienst nicht antreten. Nach der Personalienüberprüfung, bei der festgestellt wurde, dass der 30-Jährige in der Flüchtlingsunterkunft wohnt, und einem Atemalkoholtest, bei dem ein Wert von über 1,1 Promille angezeigt wurde, wurde er wieder entlassen. Der Mann gibt an, im syrischen Damaskus geboren zu sein, nach Polizeiangaben ist seine Staatsangehörigkeit noch ungeklärt.

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