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Polizei im Einsatz (Symbolbild).

© Patrick Pleul/dpa

Berlin-Spandau: Mann in eigener Wohnung offenbar von Zechkumpan getötet

Ein 30-jähriger Mann ist Dienstagabend in einer Wohnung in Spandau getötet worden. Ein 46-jähriger Zechkumpan wurde als Verdächtiger festgenommen.

Ein 30 Jahre alter Mann ist am Dienstagabend in seiner eigenen Wohnung im Petzoldtweg in Spandau getötet worden. Zuvor hatte der Mann mit drei Bekannten im Alter von 30, 37 und 46 Jahren zusammengesessen. Dabei soll laut Polizei auch reichlich Alkohol geflossen sein.

Die beiden Jüngeren sollen kurz vor 18 Uhr losgezogen sein, um Nachschub zu besorgen. Der 30-Jährige und der 46-Jährige blieben gemeinsam in der Wohnung zurück.

Als die Männer in die Wohnung zurückkehrten, lag der 30-Jährige leblos auf dem Boden. Der 46-Jährige saß nach Angaben eines Polizeisprechers auf der Couch daneben.

Um 18.10 Uhr wurde aus der Wohnung heraus die Feuerwehr alarmiert. Ein Feuerwehrsprecher sagte, der Anruf sei von einer Mobilfunknummer eingegangen. Es sei von einem "Atemstillstand" die Rede gewesen.

Ein Notarzt und ein Rettungswagen fuhren in den Petzoldtweg. Sie versuchten, den leblosen Mann zu reanimieren. Dabei stellten sie fest, dass der Mann offenbar tödlich verletzt worden war.

Laut Polizei war der 30-Jährige "durch einen Angriff gegen den Oberkörper" getötet worden. Unter Verweis auf die laufenden Ermittlungen wurde am Mittwoch noch nicht gesagt, wie genau der Angriff durchgeführt wurde.

Nach dieser Entdeckung wurde die Polizei dazu geholt. Zunächst wurden alle drei Männer als Verdächtige festgenommen und zum Tatgeschehen befragt. Dabei erhärtete sich der Verdacht, dass das Opfer offenbar von dem 46-Jährigen getötet worden war. Zur Ursache der Bluttat konnte die Polizei am Mittwoch noch nichts sagen.

Der 46-Jährige soll noch am Mittwoch einem Ermittlungsrichter vorgeführt werden. Er soll in Untersuchungshaft genommen werden. Die Mordkommission ermittelt wegen Totschlags. Die beiden anderen Männer kamen nach ihren Vernehmungen wieder frei.

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