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Die Ermittlungen gegen die beiden Männer laufen noch.

© dpa

Berlin-Spandau: Polizeischüler sollen mit Drogen gehandelt haben

Ende März wurde gegen die zwei Männer Anzeige wegen Handels mit Betäubungsmitteln erstattet. Die Ermittlungen dauern noch an.

Die Berliner Polizei hat Strafanzeige wegen Verdachts auf den unerlaubten Handel mit Betäubungsmitteln gegen zwei Männer gestellt. Die Beiden waren zum Zeitpunkt der Anzeige am 31. März Polizeischüler in der Polizeiakademie in Spandau. Auch die Anzeige wurde auf einem Polizeiabschnitt in Spandau aufgegeben. Näheres möchte die Polizei aus ermittlungstechnischen Gründen noch nicht sagen.

Die "B.Z" berichtete, dass die beiden Männer Zwillingsbrüder seien. Einer der Brüder soll gedealt, der andere den Kontakt mit den Kunden organisiert haben. Sie sollen laut den Aussagen zweier anderer Polizeischüler auch in der Akademie Drogen an Kollegen verkauft haben. Inzwischen habe laut der Zeitung zumindest einer der Brüder seine Ausbildung abgebrochen.

Dein Freund und Hehler

Anfang März hatte die Polizei Ermittlungen gegen einen ihrer Auszubildenden wegen Hehlerei eingeleitet. Der Polizei-Azubi fiel Fahndern der Kripo und der Staatsanwaltschaft bei den Ermittlungen zu einem Büroeinbruch am 16. Januar 2017 in der Französischen Straße auf. Dabei wurden zwölf 360-Grad-Kameras zum Stückpreis von je 2.100 Euro sowie weitere hochwertige Elektronik entwendet. Teile der Beute wurden kurz darauf auf einer bekannten Internet-Auktionsplattform zum Verkauf angeboten. Er wurde entlassen.

Fragwürdig aber nicht illegal war das Mitwirken eines Polizeischülers in einem Porno. Dieser Umstand wurde Ende Januar bekannt. Der junge Mann konnte seine Ausbildung aber fortsetzen.

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