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Berlin-Spandau: Verdächtige Gegenstände entdeckt - 270 Menschen evakuiert

In der Sonntagnacht wurden 270 Anwohner der Jagowstraße vorsorglich von der Polizei evakuiert, weil zwei verdächtige Gegenstände entdeckt wurden. Kriminaltechniker stuften sie erst als gefährlich ein - später entpuppten sich dann doch als harmlos.

Gegen 23 Uhr wurden die beiden Gegenstände - ein Koffer und ein Karton - vor einem Wohnhaus in der Jagowstraße entdeckt. Kriminaltechniker der Polizei stuften die Gegenstände nach einer ersten Begutachtung als gefährlich ein. Die Jagowstraße wurde zwischen Lutherplatz und Kurstraße abgesperrt. Danach gingen Polizisten ab 1.45 Uhr von Haus zu Haus und weckten die Anwohner. Die Bewohner der Vorderhäuser mussten ihre Wohnungen zur Sicherheit verlassen, bis die Polizei gegen 3.15 Uhr Entwarnung gab: Nach Angaben eines Polizeisprechers war der Karton leer, im Koffer befanden sich lediglich Papierdokumente. Die Anwohner konnten in ihre Wohnungen zurückkehren, auch die Straßensperrung wurde aufgehoben.

Noch in der Nacht nahm die Polizei zwei Männer im Altern von 20 und 39 Jahren fest, die die Gegenstände in der Jagowstraße platziert haben sollen. Sie müssen sich laut Polizei wegen der Störung des öffentlichen Friedens durch die Androhung von Straftaten verantworten. Beide Männer wurden bis zum Sonntagnachmittag wieder auf freien Fuß gesetzt.

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